Am Donnerstag, den 7. März 2019 war Harald Piringer, Leiter der Visual Analytics-Forschungsgruppe, Podiumsgast bei der Diskussion „Machine und Deep Learning fürs Business“. Dieses Podiumsgespräch wurde vom Report Verlag veranstaltet, es moderierte Chefredakteur Martin Szelgrad. Diskutiert wurde der Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Business-Bereich, konkret der Nutzen und die Praxis.
Kein Unternehmen kommt heute mehr an der Digitalisierung vorbei. Schlagwörter wie Industrie 4.0 und Künstliche Intelligenz sind in aller Munde. Und doch nutzen vorerst die wenigsten Unternehmen das volle Potential ihrer Daten für Prozessverbesserungen und die Erschließung neuer Geschäftsfelder. Denn in der Praxis sind Digitalisierungsprojekte rund um den Einsatz von künstlicher Intelligenz meist teuer und riskant. Und zwar vielen Studien nach vor allem wegen der Kluft zwischen der Welt der Fachexperten einerseits und der Welt der modernen Analytik andererseits. Fachexperten kennen ihre Prozesse, haben aber kaum Zugang zu komplexer Analytik. Und Data Scientists beherrschen Algorithmen, benötigen aber bis zu 80% ihrer Zeit zum Kennenlernen und Aufbereiten der Daten zu konkreten Projekten. Dadurch werden Digitalisierungsprojekte teuer. Und nicht selten führen Projektergebnisse wegen der Trennung zur Fachexpertise am Business Nutzen vorbei. Daher sind sie riskant.