ARTverse: Digitale Kunst in virtueller Umgebung frei zugänglich machen

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Ein Team von VRVis und dem Science Visualization Lab der Universität für Angewandte Kunst möchte Kunstschaffenden und Kulturinstitutionen eine neue Möglichkeit geben, digitale Werke in immersiven Settings zu präsentieren. Mit ARTverse soll eine offene Plattform für die Kunstproduktion, Lehre und Vermittlung in VR entstehen.

Ein Mann und eine Frau halten gemeinsam eine Urkunde in die Höhe

Marina Lima Medeiros und Andreas Reichinger vom VRVis sind Teil des Projekts "ARTverse", das als eines von 23 Konzepten im Rahmen der Internetinitiative netidee gefördert wird. © Internet Privatstiftung Austria

Eine Frau und ein Mann schauen auf das Display eines Smartphones

Mit ARTverse will das Forschungsteam eine offene Plattform für das Schaffen, die Lehre und die Vermittlung von digitaler Kunst in Virtual Reality (VR) entwickeln. © Internet Privatstiftung Austria

Fünf Personen sitzen rund um einen Tisch, im Hintergrund ist ein großer Bildschirm an der Wand

Das VRVis-Forschungsteam hat sich zusammen mit Martina Fröschl vom Science Visualization Lab der Universität für Angewandte Kunst bereits an die Arbeit gemacht, das "Metaverse" für Kunst nimmt also konkrete Formen an.

ARTverse zählt zu den 23 Projektkonzepten, die die Internet Stiftung 2023 im Rahmen ihrer Förderaktion netidee ausgewählt hat. Ihr Ziel ist es, das Internet durch unabhängige Grundlagenforschung voranzutreiben und innovative Ideen auf Basis von Open Source zu realisieren. Zusammen mit Martina Fröschl, Leiterin des Science Visualization Lab an der Universität für Angewandte Kunst Wien, entwickeln die VRVis-Forscherinnen Marina Lima Medeiros, Johanna Schmidt und Marlene Huber sowie VRVis-Forscher Andreas Reichinger eine offene virtuelle Umgebung für Kunst.

Metaverse für Kunst, offen für alle

ARTverse ist als VR-Hub konzipiert, in dem Kunstschaffende digitale Inhalte umsetzen und diese dann in immersiven Settings mit der Öffentlichkeit teilen können. Studierende wiederum bekommen die Möglichkeit, online in verschiedenen Medien geschult zu werden. Galerien oder Museen gewinnen über die Plattform zusätzliche Ansätze für die Kunstvermittlung, durch den Einsatz von VR und entsprechend neue Interaktionsformen.

Das Forschungsteam wird ARTverse auf Basis von Mozilla Hubs entwickeln. Die virtuelle Umgebung soll neue Ressourcen in Open Source etablieren, die die künstlerische Ausbildung und Schaffensprozesse bereichern sowie die Präsentationmethoden für digitale Kunst und die Auseinandersetzung damit erweitern. Geplant sind verschiedene Optionen für Guided Tours, 3D-Malerei mit der freien Software Tiltbrush oder auch die Kombination von Multimediainhalten.

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Ansprechpartner

Dipl.-Ing.ⁱⁿ Dr.ⁱⁿ Johanna Schmidt

Head of Visual Analytics, Visual Analytics

johanna.schmidt(at)vrvis.at +43 1 908 98 92 302

Projektdetails

Start: 01.2024

Ende: 03.2025

Projektpartner

Science Visualization Lab der Universität für Angewandte Kunst Wien

Fördergeber

Internet Privatstiftung Austria

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