Die Digital Days rücken das Konzept des Digitalen Humanismus ins Zentrum und sollen aufzeigen, in welcher Form technologische Innovationen die Lebensqualität der Wiener Bevölkerung unterstützen. Workshops und Vorträge sowie die DigiStreet mit mehr als 30 Austellerinnen und Ausstellern machen Digitalisierung erlebbar. So lassen sich Berührungsängste abbauen: Die Besucherinnen und Besucher können unterschiedliche Anwendungen ausprobieren, die auf den ersten Blick komplex oder abstrakt erscheinen, und ihre Fragen dazu stellen.
VRVis stellt vielfältige Tätigkeitsfelder vor
In der DigiStreet-Ausstellung zeigte das VRVis am 20. und 21. November 2023, wie Kunstwerke und Museumsobjekte auf Basis einer Software in taktile Reliefe übersetzt werden können und so die inklusive Vermittlung von Kultur ermöglichen. Maria Wimmer und David Major aus der Biomedical Image Informatics-Gruppe gaben Einblicke in ihre Arbeit zu KI-gestützter Medizin. Sie präsentierten eines ihrer aktuellen Projekte und ein Umsetzungsbeispiel, den Einsatz von KI in der Brustkrebsvorsorge. VRVis-Geschäftsführer Gerd Hesina war Teil eines Workshops, der zur Diskussion stellte, wie Digitaler Humanismus strategisch in Unternehmen und Institutionen verankert werden kann.
VRVis-Forscherin Katharina Krösl für Hedy Lamarr Preis 2023 nominiert
Zum Abschluss der Digital Days wurde der diesjährige Hedy Lamarr Preis verliehen. Diese Auszeichnung der Stadt Wien geht an herausragende Forscherinnen, die den Bereich der Informationstechnologie in Österreich vorantreiben. XR-Expertin Katharina Krösl vom VRVis konnte sich als eine von vier Wissenschaftlerinnen über eine Nominierung freuen. Den Hedy Lamarr Preis 2023 erhielt schließlich Maria Eichlseder von der TU Graz.
Wien, 24. November 2023