Am 18. Mai besuchte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner die 3. Jägerbrigade in Weitra und nahm an einer digitalen Übung des Bundesheers teils, wo rund 150 Soldatinnen und Soldaten das Vorgehen und die Maßnahmen im Krisenfall trainierten. Fokus der virtuellen Übung waren dabei öffentliche Sicherheit und Ordnung – wie diese rasch wiederhergestellt und auch aufrechterhalten werden können.
"Die Vorbereitung auf unterschiedlichste Einsätze ist ein essenzieller Bestandteil zum Schutz der österreichischen Bevölkerung", erläuterte Verteidigungsministerin Tanner. Mithilfe von digitalen Werkzeugen und virtuellen Szenarien können verschiedenste Einsatzmöglichkeiten und Krisensituationen realitätsnah und zugleich ohne Truppen oder Fahrzeuge durchgespielt und geübt werden. Das Bundesheer setzt hierbei immer stärker auch auf Extended Reality: Mithilfe von Virtual Reality kann ein Einsatzgebiet vorab virtuell besucht werden, um sich beispielsweise mit der Umgebung vertraut zu machen und die besten Strategien und Manöver festzulegen. Diese virtuellen Environments basieren auf realen geografischen Daten. Dadurch können die Soldatinnen und Soldaten bereits in der Einsatzvorbereitung eine weltweite Erkundung des vorherrschenden Geländes durchführen - was einen entscheidenden Beitrag zur umfassenden Lagebilddarstellung im Rahmen der Stabsarbeit darstellt.
Wien, 20. Mai 2021
Entwicklung von Extended Reality-Technologien zur Erstellung virtueller Manöverszenarien, basierend auf realen geografischen Daten.
Diese Virtual Reality-Anwendung bietet neue Möglichkeiten für die österreichischen Streitkräfte: für Kampf-, Sicherheits- und Rettungsmanöver.
