In jahrelanger Forschungskooperation entwickelt das VRVis gemeinsam mit dem Institut für militärisches Geowesen des österreichischen Bundesheers XR-Lösungen für die strategische Missionsplanung. Um eine zuverlässige Ortskenntnis zu vermitteln und als Planungswerkzeug für Einsätze aller Art zu fungieren, verbindet die VR-Anwendung militärisches Geowesen mit Visual Computing. Denn virtuelle Umgebungen bieten eine sichere und auf realen Daten gestützte Möglichkeit, um Einsatzgebiete – egal wie risikoreich oder weit entfernt sie sind – hautnah zu erkunden. Das macht kollaborative und ortsunabhängige Analyse, Planung und Präsentation in nur einem Tool möglich.
Die Stärke der Anwendung zeigt sich in einer neuen GIS-XR-Pipeline, die das Erstellen von large-scale Terrains und komplexen urbanen Szenen massiv beschleunigt, indem die geografischen Daten direkt in die VR-Anwendung importiert werden. Hierbei werden aus großen geografischen Daten wie beispielsweise Luft- und Satellitenbildern Geländemodelle generiert, die via einer GeoTIFF-Schnittstelle in die milGEOVA-Anwendung reingeladen werden können. Die Neuerung der GIS-Direkteinbindung bietet die Möglichkeit der einfachen, schnellen und vor allem automatisierten Visualisierung von großen Arealen. Ohne manuelle Nachbearbeitung werden Brigadestreifen in VR visualisiert - was eine enorme Zeitersparnis und Effizienzverbesserung bei der strategischen und kollaborativen Planung von Missionen und Einsätzen mit sich bringt.
Weitere Informationen
Head of Multiple Senses, Multiple Senses
fuhrmann(at)vrvis.at +43 1 908 98 92 602Start: 05.2022
Ende: 04.2023
Institut für Militärisches Geowesen, Bundesministerium für Landesverteidigung
Diese Virtual Reality-Anwendung bietet neue Möglichkeiten für die österreichischen Streitkräfte: für Kampf-, Sicherheits- und Rettungsmanöver.
Entwicklung von Extended Reality-Technologien zur Erstellung virtueller Manöverszenarien, basierend auf realen geografischen Daten.
